Und mit den abschließenden Worten aus dem ersten Blogbeitrag überhaupt übernimmt direkt die Programmbeirats-Veteranin das Blogsteuerrad. Ich heiße euch alle noch einmal herzlich willkommen auf unserem Filmnächte-Blog und gleichzeitig muss ich euch auch gratulieren, denn ihr seid bereits beim 2. Beitrag und habt noch nicht weggeklickt, Chapeau!  

In diesem Beitrag möchte ich euch einmal in das wohl wichtigste Meeting einer jeden Filmnächte-Saison mitnehmen, welches dieses Jahr mehr oder weniger führungslos stattgefunden hat. Wie das geht, fragt ihr euch? Na los, befriedigt eure Neugier und lest weiter! 😉

Wie mein Beiratskollege und Blogmitbegründer Jakob schon sehr schön in seinem letzten Beitrag erwähnte, ging bzw. geht bei uns allen eigentlich nichts ohne einen guten Einstiegs-Pot voller heißer Schokolade. Umso verwunderlicher war es, dass wir uns zu einem der wohl wichtigsten Meetings nicht in gewohnter Umgebung, sondern in ganz neue kulinarische Gefilde begeben hatten. Dabei wurde die heiße Schokolade glatt gegen ein kühles Guinness getauscht, was auch wirklich nötig war, denn wir wurden das erste Mal so richtig von der Leine gelassen und dabei sind hitzige Diskussionen vorprogrammiert.

Ja, ihr habt richtig gehört. Auch wenn wir schon ein sehr verrückter Haufen an freidrehenden Cineasten sind, wir stehen unter strenger Aufsicht und Leitung. Na gut, wir wollen an dieser Stelle nicht übertreiben, denn der Feind liest ja mit. 😉 Bei uns herrscht wie in der Politik von Bismarck das Zuckerbrot und die Peitsche. Ok, jetzt wo ich es so ausspreche, gibt es bei uns eigentliche nur Zuckerbrot und keine Peitsche… aber das tut ja eigentlich auch gar nichts zur Sache. Wo waren wir gleich noch einmal stehengeblieben? Ach ja…

Pinnwand-Power-Programm

Beiratsmitglieder bei der Arbeit

Freitag, der 26. April 2019. Ein, wie bereits erwähnt, historisches Datum, denn wir gingen mit großen Schritten auf die Finalisierung unseres Filmnächte Programmes 2019 zu. Doch auch das passierte nicht einfach so bei uns, denn viel palavern kann ja jeder, oder? Wir brauchten also ein System, dass sich von allen bisherigen Systemen unterschied und an Effizienz nicht zu überbieten war. In diesem Zusammenhang erfand Beiratskollege Jens das Schiffe versenken für diesen Anlass komplett neu. Gefühlt 100 Minifilmposter, etliche Stecknadeln, zwei Kalenderblätter für Juli und August in A3 sowie ein großes Korkbrett waren für uns letztendlich der Schlüssel zum Erfolg. Neben den bereits terminierten Veranstaltungen, unter anderem Johannes Oerding und Philipp Poisel, hatten wir jede Menge freie Felder zu füllen. Nach einer ersten Sichtung und Positionierung der Spitzenreiter erkannte man nach und nach eine Vielzahl an Mustern, die unseren filmischen Gefühlen sehr guten Ausdruck verliehen.

Wie das geht? Nunja – es gibt Filme, die sollte man einfach nicht am Wochenende zeigen. Auch gibt es Filme, die man nicht in der Zeit des Kosmonaut-Festivals oder außerhalb der Ferien zeigen sollte. Und dann gibt es wiederum Filme, die gehören einfach auf einen Dienstag. Warum? Wir wissen es auch nicht, aber es fühlt sich unheimlich gut an. 

Endlich alle Lücken gefüllt

eine erste Sneak Peek auf das Filmnächte Programm 2019

Nach ca. 2 Stunden und einigen vielen kreativen (Raucher-)Pausen später, stand ein grobes erstes Programm ohne Lücken. Und ja, die meisten hätten hier sicher den Abend beendet. Aber wie ihr auch schon mitbekommen habt, sind wir nicht wie die meisten. Also wurden gefühlt alle Muster und Belegungen noch einmal neu vergeben, weil wieder irgendeinem von uns irgendwas Wichtiges einfiel, dass unbedingt mit ins Programm eingebaut werden musste. Auch hatten wir nach den besagten zwei Stunden die ersten Opfer zu beklagen. Aladin ist uns glatt unter den Tisch gefallen. Na, wenn das mal kein schlechtes Omen für die Aufnahme ins Programm ist?! 

Weitere 2 Stunden später waren dann alle Wünsche und Opfer erneut verbaut. Und ja, grundsätzlich waren wir als Beirat so mit dem Programm zufrieden, wäre da nicht noch eine dunkle ausführende Gewalt, die alle unsere Wünsche und Träume ändern wird. Doch nicht nur sie allein hat diese Macht inne. Natürlich spielen auch Filmkonditionen, Zu- oder Absagen der Verleiher oder auch neue Premierentermine eine große Rolle. Denn selbst wenn es bald ein finales Programm zu sehen gibt, Änderungen sind immer vorbehalten und allseits beliebt, denn sonst wäre es ja langweilig – oder?

 

Und genau an diesem Punkt wird euch Jakob nächstes Mal in die Welt der Disney-Realverfilmungen führen. Auch die sorgen bei uns immer für Gesprächsstoff. Freut euch drauf, denn auf dem Trockenen unseres verbalen Könnens sollt ihr ja nicht sitzen bleiben!

Anne Friedrich

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